Familie und Krieg. Erfahrung, Fürsorge und Leitbilder von der Antike bis in die Gegenwart

Familie und Krieg. Erfahrung, Fürsorge und Leitbilder von der Antike bis in die Gegenwart

Organisatoren
Alexander Denzler, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt; Andreas Hartmann, Universität Augsburg; Kathrin Kiefer, Universität Koblenz; Markus Raasch, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ort
Tutzing
Land
Deutschland
Vom - Bis
05.11.2021 - 07.11.2021
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Von
Wolfgang von Massow / Isabelle Pollentzke / Markus Raasch, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Seit Anbeginn der Menschheit bildet die Familie – verstanden als potenziell mannigfaltige (Lebens-)Gemeinschaft aus mindestens einem Elternteil und Kind – die elementarste Einheit eines Sozialsystems. Sie beschreibt prägenden Lebensalltag, ist ein wichtiger Adressat obrigkeitlichen Handelns und fortwährender Gegenstand gesellschaftlicher Diskurse. Die Auswirkungen von Kriegen – gedeutet als „Extremform militärischer Gewalt zwischen mindestens zwei politischen Gruppen“ (Sven Chojnacki) – auf Gesellschaften lassen sich daher im Spiegel der Familie in besonderer Dichte und Anschaulichkeit untersuchen. Die historische Forschung hat diesem Umstand allerdings trotz stetig wachsendem Interesse an den Themenkontexten „Gewalt“ und „Kindheit“ bisher unzureichend Rechnung getragen. Viel wurde in den letzten Jahren etwa über „Kriegskinder“ geschrieben – über Schule, Erziehung und staatliche Propaganda, über kindliche Alltagserfahrungen im Krieg, über die Agency von Kindern im gesellschaftlichen Ausnahmezustand, über psychohistorische Erbschaften und transgenerationale Folgen. Deutlich seltener geriet die Familie in den Fokus; familiäres Leben in und nach Kriegen wurde oft mit-, aber selten zielgerichtet behandelt. Eine systematische Untersuchung des Verhältnisses von Familie und Krieg in epochenübergreifender Perspektive existiert bislang nicht. Hier wollte die internationale Tagung einen Anfang machen – im Bewusstsein, dass historische Bögen relativ leicht geschlagen werden können (Homers „Ilias“ ist z.B. reich an kriegsbedingten Trennungen, überforderten und starken Müttern, grausamen und liebevollen Geschwistern, abwesenden und toten Vätern), ihre Tragfähigkeit aber mit Blick auf Kontexte, Begrifflichkeiten, Vergleichskategorien und Kriterien der Quellenauswahl sorgfältig reflektiert werden muss. Auf drei Feldern sollten sodann, wie die Organisator:innen hervorhoben, historische Konstanten, Ungleichzeitigkeiten und Brüche ausgeleuchtet werden.

Nachdem JAMES MARTEN (Milwaukee) in seinem Impulsvortrag am Beispiel des Amerikanischen Bürgerkriegs unterstrichen hatte, wie ertragreich eine Analyse der Kriegszeit in Hinblick auf Familiendynamiken, den Wandel von familiären Geschlechterkonstruktionen oder Vorstellungen von „Rasse“ sein kann, interessierte in der ersten Sektion das Feld von Fürsorge und Kontrolle: Welche Vorgaben macht ein politisches Gemeinwesen seinen Soldaten in Bezug auf Ehe und Familie, welche Angebote hält es bereit? Inwiefern lässt es Soldaten und ihren Familien im Krieg Unterstützung zuteilwerden? Aus welchen Gründen, in welchen Formen, mit welchen Absichten und mit welchem Erfolg geschieht dies?

OLIVER STOLL (Passau) machte in Hinblick auf die Limeszone des Imperium Romanum im 1. bis 3. Jahrhundert deutlich, wie eng Militär und Gesellschaft im Umfeld der Garnisonen miteinander verknüpft waren. So gingen römische Soldaten trotz offiziellen Eheverbots mit Frauen aus ihren Heimat-, ehemaligen Dienstprovinzen oder der Umgebung ihrer Lager gleichsam selbstverständlich quasi-eheliche Partnerschaften ein.

Stärker sozioökonomisch argumentierte STEFAN KROLL (Rostock), der sich am Beispiel von Preußen, Kursachsen, England, Frankreich und Schweden mit der Militärfamilie des 18. Jahrhunderts beschäftigte. Frauen und Kinder der einfachen Soldaten hätten sich zumeist in prekären Situationen wiedergefunden, da ein signifikanter Anteil des Familieneinkommens weggefallen sei. Nur langsam hätten die kriegsführenden Staaten diese Problematik erkannt und bedürftigen Familien durch Geld- oder Sachleistungen unter die Arme gegriffen. Freilich galten für Soldaten formaliter Heiratsbeschränkungen, und die obrigkeitliche Fürsorge konzentrierte sich auf „legale“ Soldatenfamilien, so dass unverheiratete Frauen und uneheliche Kinder während des gesamten 18. Jahrhunderts in besonderer Weise zu leiden hatten. Daran änderte auch der Umstand nichts, dass private Hilfsmaßnahmen allmählich an Bedeutung gewannen. Vielen Soldatenfamilien sicherte wohl lediglich ein Netzwerk gegenseitiger familiärer Fürsorge und Unterstützung das Überleben.

Auch am Beginn des 20. Jahrhunderts – dies arbeitete SILKE FEHLEMANN (Düsseldorf/Dresden) für Deutschland im Ersten Weltkrieg und in den 1920er-Jahren heraus – war die Versorgung der Hinterbliebenen von Soldaten nur unzureichend. Das Kaiserreich war zu entsprechenden Reformen wenig willens. Die Republik scheiterte an den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, jedoch setzte sie auch andere Prioritäten. Immerhin standen die Hinterbliebenen in der Hierarchie der Kriegsopfer an letzter Stelle und hatten sich dem überkommenen Regime der „stillen Trauer“ zu unterzuwerfen.

ROLF-ULRICH KUNZE (Karlsruhe) erhellte die nationalsozialistische Familienpolitik schlaglichtartig anhand von Propagandafotos über den „Arbeitsmaideneinsatz“. Dabei belegte er die Durchherrschungstiefe des Volksgemeinschaftsgedankens, aber auch eminente Strategien, ihn zu unterlaufen. Auf dieser Grundlage plädierte er dafür, Familienhistorien stärker in die Geschichte des „Dritten Reiches“ zu integrieren. Er betonte den Nutzen von privaten Fotoarchiven und der Einrichtung eines Dokumentationszentrums Familienzeitgeschichte.

Die zweite Sektion thematisierte Leitbilder und Propaganda: Was kennzeichnet das normative Reden und Schweigen in Sachen Familie und Krieg? Welche Interessen sind dabei von Relevanz? Welche Bedeutung haben Familien für die geistige Kriegsführung, und welche propagandistische Rolle wird ihnen aus welchen Gründen zugewiesen?

ANDREAS HARTMANN (Augsburg) unterzog Kriegsparainesen und Leichenreden der griechischen Polis einer entsprechenden Betrachtung und konnte nachweisen, dass immer dann auf die Familie rekurriert wurde, wenn es um existenzielle Verteidigungssituationen ging. Die Schrecken des Krieges würden ebenso wenig verharmlost wie die Leiden der Hinterbliebenen, aber konsequent gegen die Folgen einer unzureichenden Verteidigungsfähigkeit abgewogen. Des Weiteren führte Hartmann vor Augen, dass die Bürgergemeinde der Polis als eine erweiterte Familie konstruiert wurde, er verwies jedoch auch darauf, dass diese Idee nur geringen Einfluss auf Vorstellungen von interfamiliärer Solidarität gehabt habe. So seien etwa nur Kinder umgekommener Soldaten unterstützt worden, nicht aber Witwen oder Eltern.

MARION MAYER (Wien) untersuchte die bildlichen Darstellungen des in den Kampf ziehenden Kriegers im antiken Athen. Dabei illustrierte sie, dass das homerische Ideal des nach Ruhm und Ehre trachtenden Kriegers lange Zeit Bestand hatte. Die zahlreichen Achilles-Bilder sprächen Bände. Erst ab dem 5. Jahrhundert veränderten sich die Bilderwelten und sei die bleibende Bindung des Kriegers an den oikos, meist symbolisiert durch eine Opferhandlung von ausziehendem Mann und zu Hause bleibender (Ehe-)Frau, stärker thematisiert worden. Hier erkennt Meyer eine frühe Imagination des Bürgers in Waffen und damit einen weitreichenden Bewusstseinswandel, der u.a. die Einführung des attischen Staatsbegräbnisses für im Krieg umgekommene Soldaten implizierte.

BÉRÉNICE ZUNINO-LECOQ (Paris/Berlin) beleuchtete für den Ersten Weltkrieg geistige Mobilmachung im Spiegel illustrierter Kinderliteratur aus Frankreich und Deutschland. Sie betonte, dass einschlägige Bilderbücher in beiden Ländern vornehmlich in bürgerlichen Haushalten Verbreitung fanden und den Krieg weitgehend romantisierten. In deutschen Kinderbüchern sei überdies freilich immer wieder herausgestellt worden, dass ein deutscher Sieg unabdingbar sei. So sieht Zunino-Lecoq die literarische Mobilmachung der Kinder auch als relevanten Faktor für die sekundäre Brutalisierung, welche die nachwachsende Generation betraf und dem Aufstieg des Nationalsozialismus den Weg ebnete.

Die Militarisierung der US-amerikanischen Kindheit im Zweiten Weltkrieg nahm ROSS F. COLLINS (Fargo) in Augenschein, wobei er die Jahre 1914–1918 als Vergleichsfolie heranzog: Auch im Ersten Weltkrieg wäre die Mobilisierung der Kinder weitreichend gewesen, einige Gruppen hätten sich jedoch dafür ausgesprochen, Kinder vor den Grauen des Krieges zu schützen. Im Zweiten Weltkrieg sei es demgegenüber fast unbestritten gewesen, dass auch Kinder zu den Kriegsanstrengungen beitrugen. Verschiedene Aufgaben sollten Kinder körperlich und geistig stärker, patriotischer, loyaler und opferbereiter machen. So erhielten sie z.B. eine paramilitärische Ausbildung, sammelten kriegswichtige Materialien, bauten Flugzeugmodelle oder verkauften Kriegsanleihen.

In der dritten Sektion stand schließlich das Thema „Alltag und Erfahrung“ im Fokus: Wie erleben Familien – Väter, Mütter, Kinder, Verwandte – den Krieg? Welche sozialen, religiösen, generationellen und geschlechtsbezogenen Differenzierungen kommen dabei zum Tragen? Welchem Wandel unterliegen Eltern-Kind- und Geschwisterbeziehungen? Inwieweit partizipieren Familien am Kriegsgeschehen? Wie gehen sie mit Trennung und Verlust um?

CHRISTOPH SCHUBERT (Erlangen) sensibilisierte für ein Quellenproblem. Er mühte sich, das Leiden der Zivilbevölkerung im antiken Belagerungskrieg am Beispiel der Stadt Sagunt im Zweiten Punischen Krieg, der Stadt Alesia im Krieg Cäsars gegen Vercingetorix und der Stadt Jerusalem im sogenannten Jüdischen Krieg zu konturieren. Solche Kriegsmomente schienen in allen literarischen Darstellungen auf (Livius, Caesar, Flavius Josephus) und reichten von Plünderungen und Zerstörungen bis zu Vergewaltigungen und Massentötungen durch Aushungern oder unmittelbare Gewaltanwendung. Freilich mieden alle Autoren sowohl die detaillierte als auch die empathische Darstellung, weil diese ihre politische Agenda konterkariert hätten. Das konkrete Leid von Nicht-Kombattanten bleibe daher weitgehend im Dunkeln.

Aus einem epochenbedingt breiteren Quellenfundus konnte CLAUDIA JARZEBOWSKI (Bonn) schöpfen. So gewähren Kirchenbücher und Taufpredigten des 16. und 17. Jahrhunderts eindringliche Einblicke in die kriegsbedingte Entwurzelung von Kindern, wie sie sich sowohl in innerchristlichen Kriegen wie auch in den sogenannten Türkenkriegen beobachten lassen. So gelangten im Zuge der militärischen Konfrontation mit dem Osmanischen Reich Kinder als Gefangene in das römisch-deutsche Reich und fanden dort als zwangsgetaufte Christen ein neues, vor allem mit Hilfe eines emotionshistorischen Zugriffs weiter zu erhellendes Familienleben.

MARIN FÜSSEL (Göttingen) untersuchte für den Siebenjährigen Krieg (1756–1763) die Familienkommunikation in Soldatenbriefen. Er konnte deutlich machen, dass Krieg einerseits Zusammenhalt stärken konnte. So nahmen Soldaten regen Anteil am Leben zu Hause. Sie hatten ihre Rückkehr im Blick und mühten sich, die überkommene Ordnung aufrechtzuerhalten und ihrer Rolle als Familienvater mit Ratschlägen für Haushaltsführung und Erziehung gerecht zu werden. Umgekehrt bot die Abwesenheit des Mannes mitunter auch Emanzipationschancen für Frauen und ältere Kinder. Zugleich nährte der Krieg aber auch Spaltungstendenzen, weil die politischen Gräben oft durch die Familien gingen.

MARKUS RAASCH (Mainz) und KATHRIN KIEFER (Koblenz) analysierten Familienbeziehungen in den beiden Weltkriegen aus kindlicher Perspektive. Ihr Interesse galt vor allem soziostrukturellen Differenzierungen. Sie legten dar, wie prägend Alter und Geschwisterbeziehungen für kindliche Kriegserfahrungen waren, und betonten die Bedeutung geschlechtsspezifischer Unterschiede, relativierten diese aber auch mit Blick auf den „totalen Krieg“ des NS-Regimes. Im Zeichen der Volksgemeinschaftsideologie nivellierte sich offenbar bis zu einem gewissen Grad selbst die Relevanz sozialer Hintergründe. Die politische Durchschlagskraft des Volksgemeinschaftsgedankens nahm sich entsprechend beachtlich aus, allerdings legten Raasch und Kiefer auch dar, dass er den so stark bedrängten Intimraum Familie keineswegs völlig für sich vereinnahmen konnte.

PAULA KUMERICS und LINDA WENTLAND (Mainz) knüpften hier unmittelbar an und berichteten über ein Sample von Zeitzeug:innengesprächen, das im Rahmen einer universitären Veranstaltung zur „Familie im Zweiten Weltkrieg“ zusammengestellt wurde. Sie beleuchteten aus studentischer Perspektive die Potentiale der Oral History und lieferten anschauliche Belege für die These, dass die Familienverhältnisse das kindliche Angstempfinden maßgeblich beeinflussten.

ANNETTE NEDER (Koblenz) komplettierte die Betrachtungen zum Zweiten Weltkrieg, indem sie die ambivalenten Gefühlszustände deutscher Soldaten in Augenschein nahm. Sie erhellte das komplexe Geflecht an Emotionsregeln, die das Gefühlsleben der Wehrmachtssoldaten rahmten (nationalsozialistische Männlichkeitsvorstellungen, militärischer Wertekanon). Anhand von Quellenbeispielen illustrierte sie dann die breite Palette an Gefühlen, die im Kontext von Familie und Krieg eine Rolle spielten (u.a. Liebe, Zuneigung, Vertrauen, Trauer, Hoffnungen und Zweifel, Wut und Ärger, Frust aufgrund widriger Bedingungen etc.). Schließlich beleuchtete sie die emotionale Funktion von Familienbeziehungen (u.a. Entlastungs- und Bewältigungsfunktion, soziale Funktion: emotionale Brücke zur Heimat). Es zeigte sich, dass nur ein gewisser Ausschnitt der Kriegserfahrungen sowie der damit verbundenen Emotionen in einer spezifisch kodifizierten Form mit den Familienmitgliedern in der Heimat geteilt wurde. Einige Kriegserfahrungen (etwa das Ausüben von Gewalt) und die damit assoziierten Emotionen (Scham- und Schuldgefühle) blieben entweder Leerstellen oder wurden nicht explizit thematisiert. So werde laut Neder ein spannungsvolles Amalgam aus emotionalem Reden und Schweigen sichtbar.

In der Gesamtschau zeigt sich, wie fruchtbar ein epochenübergreifender Zugriff auf das Thema „Familie und Krieg“ sein kann. Vermeintliche Eigentümlichkeiten der Moderne werden bestätigt, teilweise nuanciert, teilweise relativiert. Vor allem hinsichtlich der propagandistischen Instrumentalisierung von Familien, der sozialpolitischen Herausforderungen sowie der Formen, Funktionen und Praktiken von Familienbeziehungen nehmen sich die Konstanten erstaunlich aus. Zugleich kann dafür sensibilisiert werden, wie schwierig klare Deutungsversuche sind, ob nun von der Familie in der Krise oder ihrer angeblichen Bedeutung als support unit im Ausnahmezustand des Krieges die Rede ist. Sorgfältige soziale Unterscheidungen erscheinen ebenso unumgänglich wie die fortwährende Reflexion scheinbar eindeutiger Begrifflichkeiten. Künftige Forschungen werden sich auch der Leerstellen der Tagung annehmen müssen und z.B. das Mittelalter sowie die Zeit nach 1945 stärker berücksichtigen müssen. Die westliche Perspektive sollte noch stärker durchbrochen werden, z.B. durch transnationale und globalhistorische Zugriffe.

Konferenzübersicht:

James Marten (Milwaukee): Tragedy and Opportunity: The Study of Children and Families in Wartime

1. Sektion: Fürsorge und Kontrolle

Oliver Stoll (Passau): „Gruppenbild mit Dame“ oder: Familienleben trotz Eheverbot. Militärfamilien in den Militär- und Garnisonsgesellschaften der Limeszonen des Imperium Romanum während des 1.-3. Jh. n. Chr.

Stefan Kroll (Rostock): Zwischen Heimat und Tross: Soldatenfamilien in den Kriegen des 18. Jahrhunderts

Silke Fehlemann (Dresden/Düsseldorf): Hinterbliebene Familien des Ersten Weltkrieges zwischen sozialer Fürsorge und Erinnerungskultur

Rolf-Ulrich Kunze (Karlsruhe): Familienpolitik im Nationalsozialismus und ihre Deutung durch die Familienzeitgeschichte

2. Sektion: Leitbilder und Propaganda

Andreas Hartmann (Augsburg): Familie in Kriegsparainesen und Leichenreden der griechischen Polis

Marion Meyer (Wien): Kriegerabschied im antiken Athen

Berenice Zunino-Lecoq (Paris/Berlin): Propaganda, Kinder und Familie im Ersten Weltkrieg

Ross Collins (Fargo): The Militarization of American Children during the Second World War

3. Sektion: Alltag und Erfahrung

Christoph Schubert (Erlangen): Sagunt, Alesia, Jerusalem: Das Leiden der Zivilbevölkerung im antiken Belagerungskrieg

Marian Füssel (Göttingen): Zusammenhalt und Spaltung. Familien im Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763)

Claudia Jarzebowski (Bonn): Familienpraktiken und kriegsgefangene Kinder in frühneuzeitlichen Kriegen

Kathrin Kiefer (Koblenz) / Markus Raasch (Mainz): Familienbeziehungen in den beiden
Weltkriegen

Paula Kumerics / Linda Doreen Wentland (Mainz): Angstempfinden im Zweiten Weltkrieg. Studentische Perspektiven auf den Nutzen von Oral History

Anette Neder (Koblenz): Kriegserfahrung und Familienleben. Emotionen deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg